Reisetagebuch Fuerteventura

Am ersten Tag flogen wir mittags los nach Fuerteventura und mussten dann noch ca. 1,5 h quer über die Insel in ein kleines Örtchen namens Costa Calma an der Ostküste. Schon bei der Busfahrt wurde uns bewusst, dass die Insel eher einer Mondlandschaft, als einer blühenden Ferieninsel gleicht.
Dort angekommen war es aber das komplette Gegenteil, weil alle Hotelanlagen wunderschön und farbenfroh bepflanzt waren.
So auch unser Hotel, das H10 Sentido Playa Esmeralda, welches übrigens das letzte in der Reihe aller Hotels war. Nach uns waren deshalb nur noch Wüste und Berge. Das Hotel befindet sich natürlich an der traumhaften Küste Costa Calmas.
Im Hotel angekommen mussten wir erst einmal einchecken und bekamen unsere Zimmerkarten und viele Infos. So machten wir uns auf den Weg zu unserem Zimmer, was gar keine so leichte Aufgabe war.
Das Hotel ist nämlich im Gesamten 10-stöckig, doch auf verschiedene Häuser aufgeteilt. Man musste zuerst 5 Stöcke mit dem Aufzug auf Ebene des Pools, dann noch einmal 3 Stockwerke mit dem Aufzug und dann noch 2 Ebenen zufuß gehen.
Dann waren wir angekommen und öffneten voller Erwartungen unser Hotelzimmer mit gebuchtem seitlichen Meerblick. Was wir aber dann zu sehen bekamen war nicht nur seitlicher Meerblick sondern die volle Sicht auf das Meer. (Später hatten wir dann erfahren, dass man für diese Zimmer eigentlich einen Aufpreis von ca. 300€ zahlen muss)
Unser Hotelzimmer war wunderbar groß und entsprach exakt den Bildern aus allen Reisebroschüren und dem Internet, wo wir aus Vorfreude dauernd schauten.
Am Abend ging es dann nach dem Auspacken und Einrichten noch zum Abendessen, was in Buffetform serviert wurde. Uns bot sich eine riesen Auswahl an Fisch, Fleisch, Gemüse , sämtlichen Beilagen sowie verschiedensten Nachspeisen. Getränke bekamen wir, weil wir Halbpension gebucht hatten an den Tisch serviert.
Mit vollen Bäuchen fielen wir dann zufrieden in unsere jeweils 1,20m breiten, riesigen Betten.

Das ist die sehr gepflegte Hotelanlage

Aussicht über den Pool und das Meer 

Ein Teil der Hotelanlage vom Strand aus

Das (nicht mehr ordentliche) Hotelzimmer


Die nächsten paar Tage verbrachten wir dann damit uns am am Pool, der nicht beheizt war zu sonnen und erfrischen oder am Strand zu liegen und das türkisblaue Meer zu genießen. Natürlich waren wir dort auch baden, doch das Wasser (Atlantik) war noch sehr sehr kalt, sodass ich mich nie länger als 10 Minuten darin aufhalten konnte. 

Gut vor Wind geschützt die Sonnenliegen

Das traumhaft türkise Meer

Die "Eingrenzung" unserer Bucht

Am Dienstag hatten wir dann eine Buggy-Tour bei einem Reiseveranstalter dort gebucht und wurden pünktlich morgens um halb 10 abgeholt und zur Hauptstelle gebracht wo wir Helme bekamen. Weiter gings dann mit dem Bus auf einen Parkplatz, wo die Buggys schon bereitstanden und wir uns einer Sicherheitsunterweisung unterziehen mussten. Und dann gings auch schon los...über Stock und Stein fuhren wir teils Offroad, teils auf öffentlichen Straßen quer über die ganze Insel und bekamen Orte zu sehen, zu denen wir so sicherlich nicht gekommen wären. 
So fuhren wir beispielsweise an einen Strand mit schwarzem Sand, dem einzigen auf der Insel. Auch an traumhaften Buchten und Stränden kamen wir vorbei. Mittags gab es dann eine kleine Verschnaufpause, bevor es noch wilder weiterging durch einen Steinbruch und zu wunderschönen Aussichtspunkten auf der Insel. 
Vollkommen staubig und dreckig kamen wir dann nach ca. 4 Stunden Fahrt wieder an unserer Sammelstelle an, von dort aus wir wieder zu unseren Hotels zurück gebracht wurden. 
Den Nachmittag verbrachten wir dann noch am Pool. 

schwarzer Sandstrand

Stürmische Wellen - beliebt bei Surfern



Die letzten paar Tage verbrachten wir dann auch, wie die vergangenen Tage am Strand oder am Pool. 
Alles in allem war diese Woche Fuerteventura wirklich ein Aufenthalt im Paradies. Ich würde jederzeit wieder dorthin reisen und auch unser Hotel würde ich jedem weiterempfehlen, der Wert auf Sauberkeit und Komfort legt. Die 4 Sterne waren wirklich sein Geld wert. 

Was zu Fuerteventura noch gesagt werden kann ist, dass die Sonneneinstrahlung ziemlich intensiv ist, da sich angeblich über der Insel kaum bis keine Ozonschicht mehr befindet und die Insel außerdem sehr nahe am Äquator liegt. Deshalb ist Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 fast unausweichlich. 
Wir hatten natürlich den Fehler gemacht und nur 20-30 verwendet, weswegen wir auch so gut wie jeden Tag Sonnenbrand hatten. 
Außerdem ist es dort sehr sehr windig was für Viele vielleicht nicht ganz so angenehm ist. Wir waren dennoch aber immer froh wenn die Sonne gerade runtergeknallt hat und dann ein Windstoß kam und so das Brennen von der Haut genommen hat. So kann man allerdings auch leicht die Stärke der Sonne unterschätzen. 


Hier jetzt noch einige Impressionen der Insel und unserer Hotelanlage


Die Poolanlage bei Sonnenuntergang



Atlashörnchen leben überall auf der Insel



Ich hoffe ihr konntet euch so einen kleinen Einblick verschaffen, wie wunderschön Fuerteventura ist und dass es sich auf jeden Fall lohnt dort einmal Urlaub zu machen. 

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